Mobilität und Logistik
In einer globalisierten Wirtschaftswelt ist Mobilität ein zentrales Thema: Rohstoffe, Produkte und Angestellte müssen möglichst günstig "von A nach B" kommen. Ein durchdachtes Mobilitätskonzept hilft, Kosten und Energie zu sparen.
In einer globalisierten Wirtschaftswelt ist Mobilität ein zentrales Thema: Rohstoffe, Produkte und Angestellte müssen möglichst günstig "von A nach B" kommen. Ein durchdachtes Mobilitätskonzept hilft, Kosten und Energie zu sparen.
Mobilität in Unternehmen umfasst viele Bereiche, zum Beispiel Güterlogistik innerhalb und außerhalb des Betriebsgeländes (Intra- und Extralogistik). Der Firmenfuhrpark will ebenso durchdacht sein wie Dienstreisen in In- und Ausland. Auch der Weg zur Arbeit gehört auf die Agenda energieeffizienter Unternehmen.
Betriebliches Verkehrsmanagement
Ein durchdachtes Mobilitätskonzept ist ein wichtiger Bestandteil von Umwelt- und Energiemanagementsystemen. Auch ohne Managementsystem profitieren Sie von diesen häufig leicht umsetzbaren Maßnahmen
Erfassen Sie alle verkehrsbezogenen Daten. Berücksichtigen Sie hierbei alle Wege, welche im Zusammenhang mit unternehmerischen Tätigkeiten stehen. Dazu gehören:
- Transport von Waren in der vor- und nachgelagerten Lieferkette
- Transport von Waren auf dem Firmengelände
- Dienstreisen
- private Nutzung von Dienstfahrzeugen
- Wege der Mitarbeitenden zur Arbeit
Setzen Sie sich Ziele und leiten Sie konkrete Maßnahmen ab. Dabei hilft eine Aufwand-Nutzen-Analyse.
- Überlegen Sie vorab, welche Bereiche des betrieblichen Verkehrs die meisten Kosten und die größten Umweltschäden durch Emissionen verursachen.
- Analysieren Sie anschließend, welcher Aufwand nötig ist, um Kosten und Emissionen einzusparen.
- Arbeiten Sie einen Aktionsplan aus. So erhalten Sie eine eine gute Übersicht.
- Nutzen Sie das Fachwissen Ihrer Angestellten, um effektive Schritte zu ergreifen.
- Kommunizieren Sie Ziele und Maßnahmen und deren Nutzen.
- Schulungen sowie die Ernennung einer Ansprechperson erleichtern die Umsetzung für die Belegschaft.
- Planen Sie Personalkapazitäten und ein Budget ein.
- Achten Sie darauf, gesteckte Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.
- Nach einmaliger erfolgreicher Umsetzung gilt: Qualität aufrechterhalten und neue Einsparpotenziale erarbeiten.
- Bilden Sie geeignete Kennzahlen und erheben Sie diese kontinuierlich. Kennzahlen zeigen auf, an welcher Stelle nachgesteuert werden muss.
Kompensation
Unvermeidbare Treibhausgasemissionen können durch Kompensation ausgeglichen werden. Dabei unterstützen Sie durch Ihre Zahlungen Projekte, die Treibhausgase mindern, wie z. B. den Bau von Solar- oder Windparks. Setzen Sie auf Projekte mit hoher Qualität, indem Sie beispielsweise auf die Zertifizierung „Gold Standard“ achten.
Seitenübersicht
Links und Downloads
Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK):
Leitfaden Betriebliche E-Mobilität - Die wichtigsten Anwendungsfälle auf einen Blick
Umweltbundesamt (UBA):
Freiwillige CO2-Kompensation
Schweizerische Bundesbahnen (SBB), Swisscom AG, BKW FMB Energie AG, Öbu, EnergieSchweiz:
mobitool – Nachhaltige Mobilität für Unternehmen