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Männer in Tracht stellen gemeinsam einen Maibaum mit Rotorblättern eines Windrades auf (Foto: mein-tegernsee.de)

Erneuerbare Energien – mit viel Schwung doppelt stark

Erneuerbare Energien sind Energieträger, die "unendlich" lange zur Verfügung stehen, weil sie sich kurzfristig selber "erneuern" – im Unterschied zu den konventionellen oder fossilen Energieträgern (Kohle, Erdöl, Erdgas), deren Vorräte begrenzt sind und deren Bildung Jahrmillionen dauert.

Erneuerbare Energien vollenden den Energie-3-Sprung: Je weniger Energie wir benötigen und je effizienter wir diese Energie einsetzen, desto leichter gelingt es, den verbleibenden Energiebedarf mit erneuerbaren Energien zu decken.

mehr zum Energie-3-Sprung

Gut für das Klima – und für noch mehr

  • Sonne und Wind stehen unbegrenzt zur Verfügung – kostenlos!
  • Erneuerbare Energien zählen zu den Klimaschützern – sie senken die CO2-Emissionen!
  • Erneuerbare Energien sind sehr vielseitig nutzbar – sie liefern Strom, Wärme und Kraftstoff.
  • Heimische erneuerbare Energien fördern die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und von Energieimporten.
  • Heimische erneuerbare Energien stärken die regionale Wirtschaftskraft – attraktiv für ländliche Regionen!
  • Erneuerbare Energien fördern Innovationen und schaffen Arbeitsplätze – eine Investition in die Zukunft.

Es gibt heute viele Möglichkeiten, erneuerbare Energien einzusetzen. Die folgenden Beispiele geben Anregungen:
  • Erzeugung von Energie und Einspeisung ins öffentliche Netz (z. B. Stromerzeugung mit einer Windenergieanlage)
  • Erzeugung von Energie und eigene Nutzung (z. B. Heizung und Warmwasser durch eine Pelletheizung, evtl. auch unterstützt durch eine Solarthermie-Anlage oder Erdwärmenutzung)
  • Beteiligung an einer Energieerzeugungs-Anlage (z. B. Bürgerwindpark oder Bürgersolarstrom-Anlage)
  • Bezug von erneuerbaren Energien (z. B. Umstellung auf Ökostrom)

Der Haken bei den erneuerbaren Energien

Damit auch der letzte Sprung glückt, gilt für die Nutzung erneuerbarer Energien:

  • sie richtig einzusetzen, d. h. nur da, wo es aus energetischer und wirtschaftlicher Sicht Sinn macht,
  • sie nachhaltig zu nutzen, d. h. sie nicht zu verschwenden, sowie soziale Aspekte und Umweltauswirkungen zu beachten,
  • sie intelligent zu kombinieren, d. h. verschiedene Techniken zu verbinden, so dass eine möglichst hohe Effizienz erreicht wird. Gute Synergien bestehen z. B. bei Kombination von Erdwärmepumpen und Wärmedämmung: durch bessere Gebäudedämmung kann die Heizung bei niedrigeren Temperaturen laufen und damit steigt die Jahresarbeitszahl ("Wirkungsgrad") der Wärmepumpe.

Bei der richtigen Nutzung helfen Ihnen unsere Checklisten "So geht´s?", die Sie unter den Menüpunkten Biomasse, Geothermie, Sonne, Wind etc. finden.

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