Erneuerbare Energien – mit viel Schwung doppelt stark
Erneuerbare Energien sind Energieträger, die "unendlich" lange zur Verfügung stehen, weil sie sich kurzfristig selber "erneuern" – im Unterschied zu den konventionellen oder fossilen Energieträgern (Kohle, Erdöl, Erdgas), deren Vorräte begrenzt sind und deren Bildung Jahrmillionen dauert.
Erneuerbare Energien vollenden den Energie-3-Sprung: Je weniger Energie wir benötigen und je effizienter wir diese Energie einsetzen, desto leichter gelingt es, den verbleibenden Energiebedarf mit erneuerbaren Energien zu decken.
Gut für das Klima – und für noch mehr
- Sonne und Wind stehen unbegrenzt zur Verfügung – kostenlos!
- Erneuerbare Energien zählen zu den Klimaschützern – sie senken die CO2-Emissionen!
- Erneuerbare Energien sind sehr vielseitig nutzbar – sie liefern Strom, Wärme und Kraftstoff.
- Heimische erneuerbare Energien fördern die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und von Energieimporten.
- Heimische erneuerbare Energien stärken die regionale Wirtschaftskraft – attraktiv für ländliche Regionen!
- Erneuerbare Energien fördern Innovationen und schaffen Arbeitsplätze – eine Investition in die Zukunft.
- Erzeugung von Energie und Einspeisung ins öffentliche Netz (z. B. Stromerzeugung mit einer Windenergieanlage)
- Erzeugung von Energie und eigene Nutzung (z. B. Heizung und Warmwasser durch eine Pelletheizung, evtl. auch unterstützt durch eine Solarthermie-Anlage oder Erdwärmenutzung)
- Beteiligung an einer Energieerzeugungs-Anlage (z. B. Bürgerwindpark oder Bürgersolarstrom-Anlage)
- Bezug von erneuerbaren Energien (z. B. Umstellung auf Ökostrom)
Der Haken bei den erneuerbaren Energien
Damit auch der letzte Sprung glückt, gilt für die Nutzung erneuerbarer Energien:
- sie richtig einzusetzen, d. h. nur da, wo es aus energetischer und wirtschaftlicher Sicht Sinn macht,
- sie nachhaltig zu nutzen, d. h. sie nicht zu verschwenden, sowie soziale Aspekte und Umweltauswirkungen zu beachten,
- sie intelligent zu kombinieren, d. h. verschiedene Techniken zu verbinden, so dass eine möglichst hohe Effizienz erreicht wird. Gute Synergien bestehen z. B. bei Kombination von Erdwärmepumpen und Wärmedämmung: durch bessere Gebäudedämmung kann die Heizung bei niedrigeren Temperaturen laufen und damit steigt die Jahresarbeitszahl ("Wirkungsgrad") der Wärmepumpe.
Bei der richtigen Nutzung helfen Ihnen unsere Checklisten "So geht´s?", die Sie unter den Menüpunkten Biomasse, Geothermie, Sonne, Wind etc. finden.
Postkarten zum Energie-3-Sprung
Links und Downloads
Allgemein
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWi):
Erneuerbare Energien
Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr (StMB):
Energiebericht der Bayerischen Staatlichen Hochbauverwaltung
(aktuelle Beispiele zum Einsatz erneuerbarer Energien)
Agentur für Erneuerbare Energien e. V. :
Broschüre "Der volle Durchblick in Sachen Erneuerbare Energien – Kosten und Nutzen“
"Unendlich viel Energie" – Informationsportal zu erneuerbaren Energien
Internetportal "Wärmewende" – alles zu erneuerbarer Wärme
Renews Spezial Ausgabe 63 – Erneuerbare Wärme
Umweltbundesamt (UBA):
Erneuerbare Energien
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK):
Informationsportal "Erneuerbare Energien" - Technologien
Ökostrom
Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU):
Fachwissen "Ökostrom"
Öko-Institut e. V. – Internetportal "EcoTopTen":
Ökostromangebote mit EcoTopTen-Auszeichnung
Bürgerenergieanlagen
Energie-Atlas Bayern:
Rund um Energie - Bürgerenergie