Energieaktivitäten in Gemeinde Speichersdorf

  • Energienutzungsplan
  • Zusammenarbeit mit anderen Kommunen
  • Einsparung von Energie
  • Ausbauziele erneuerbare Energien
  • Initiativen/Beratung/Förderung
  • Solarkataster
  • Klimafreundliche Mobilität
  • Auszeichnungen

Kontakt

Frau Hösl, Herr 1. Bgm. Porsch

09275/988-0

Energienutzungsplan (ENP)

Jahr: 2021

Erstellt von: Energieagentur Nordbayern

Zum ENP

Interkommunale Zusammenarbeit

Weidenberg, Emtmannsberg, Speichersdorf, Seybothenreuth, Kirchenpingarten

Maßnahmen zur energetischen Modernisierung

  • Maßnahme 1 : Energetische Sanierung Kindergarten
    Jahr: 2010
  • Maßnahme 2 : Energetische Sanierung Feuerwehrhaus
    Jahr: 2010
  • Straßenbeleuchtung Maßnahme 1 : Jahr 2023, Umstellung auf LED-Straßenbeleuchtung

Geförderte Klimaschutzmaßnahmen

  • Geförderte Maßnahme 1 : Kläranlage Frankenberg

Kommunales Energiemanagement (KEM)

  • KEM-Maßnahme 1 : Intelligentes Messsystem Rathaus
  • KEM-Maßnahme 2 : PV-Anlagen auf kommunalen Liegenschaften

Ausbauziele erneuerbare Energien

Nahwärmenetze, Photovoltaik auf kommunalen Liegenschaften, Wasserstoffspeicher

Anlagen erneuerbare Energien mit gemeindlicher Beteiligung

Strom

  • Photovoltaik: 1 Anlage

Regionale Kooperation zum Ausbau erneuerbarer Energien

Keeno

Auszeichnung für Ziele

Bioenergiedorf
Bioenergieregion

Nah-/ Fernwärmenetz

Das erste Nahwärmenetz wurde 2017 mit der Errichtung einer Hackschnitzelanlage in der Schule durch die Bioenergie Speichersdorf GmbH & Co. KG in Betrieb genommen. Beheizt werden die Grund- und Mittelschule, die Tagespflegeeinrichtung, die Sportarena sowie das Rathaus. Die 400 kW-Anlage wird in Spitzenzeiten bei einer Temperatur unter Minus 10 Grad von den beiden bestehenden Gasöfen unterstützt.

Abfall-/Abwasser-/Trinkwasser-Versorgung

Derzeit läuft die energetische Generalsanierung und Erweiterung der Kläranlage Es wurde eine Abwasserbehandlung mittels einer sog. anaeroben Schlammstabilisierung beschlossen. So wurde ein Faulbehälter samt Blockheizkraftwerk in die Anlage integriert. Der Schlamm, der bei der Reinigung vom Abwasser anfällt, wird im Faulturm durch den Entzug von Wasser weiter eingedickt. Der übrigbleibende Klärschlamm wird nach rund 25 Tagen aus dem Faulturm entnommen, mit Zugabe von Polymer auf 250 Kilogramm pro Kubikmeter entwässert, gepresst und zum Verbrennen in einer Müllverbrennungsanlage vorbereitet. Das übrigbleibende Wasser wird in den Klärprozess zurückgeleitet. Ein wichtiges Abbauprodukt bei der Faulung ist das Faulgas. Dieses entsteht, indem spezielle Bakterienstämme die im Klärschlamm enthaltenen organischen Reststoffe zersetzen. Das Faulgas besteht hauptsächlich aus Methan, das für die weitere Verwendung gesammelt wird. Das Gas wird in einer Gasblase zwischengespeichert, von dort in eine Gasaufbereitung mit Aktivkohlefilter, Kiesfilter und Vorwärmung zur Reinigung weitergeleitet und geht dann in das Blockheizkraftwerk. Das BHKW mit einer Leistung von 30 kW erzeugt daraus Strom und die Abwärme wird verwendet, um den Faulturm mit konstanten 37 Grad sowie die Betriebsgebäude zu beheizen. Die Kläranlage benötigt ca. 110 kW, daher sollen die Dächer noch mit Photovoltaik belegt werden. Insgesamt wurde die Anlage auf die neuesten Standards gebracht, was Abwasserbehandlung, Klima- und Umweltschutz angeht. Außerdem können die Betriebskosten der Kläranlage dauerhaft gesenkt werden.

Ansprechperson für Energiefragen

poststelle@speichersdorf.bayern.de

Klimafreundliche Mobilität

Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität

Energie-/Klimaschutz-Initiativen

Klima-/Energie-Auszeichnungen

  • Best Practice-Beispiel im Rahmen der Themenwochen Bürgerenergie durch C.A.R.M.E.N. e.V.
  • Unterstützer im Team Energiewende Bayern

zuletzt aktualisiert: 06/2023