Innovative Wasserkraftnutzung mittels Wasserkraftschnecke
Diese neue Technologie verspricht neben der Stromerzeugung einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der ökologischen Durchgängigkeit zu leisten.
Projektträger: S & W Wasserkraft GmbH
Beschreibung
Auslöser
Die sogenannte "kleine Wasserkraft" hat eine lange Tradition. An Wehren siedelten sich Mühlen, Sägewerke und Industriebetriebe an, um die Wasserkraft zur Energieerzeugung zu nutzen. Durch den Bau der Anlagen wurde jedoch auch häufig die Durchgängigkeit flussabwärts für Fische eingeschränkt.
Mit der Entwicklung der Wasserkraftschnecken, deren Technologie ursprünglich von den Hebewerken in Kläranlagen stammt, gelang es eine wirtschaftliche und potenziell fischverträglichere Wasserkraftanlage zu bauen. Dadurch wird ein wichtiger Beitrag zur Kombination von Wasserkraftnutzung und Ökologie geleistet. Das Wasserwirtschaftsamt Ansbach unterstützte bei der Planung und Realisierung dieses Projektes.
Mit der Entwicklung der Wasserkraftschnecken, deren Technologie ursprünglich von den Hebewerken in Kläranlagen stammt, gelang es eine wirtschaftliche und potenziell fischverträglichere Wasserkraftanlage zu bauen. Dadurch wird ein wichtiger Beitrag zur Kombination von Wasserkraftnutzung und Ökologie geleistet. Das Wasserwirtschaftsamt Ansbach unterstützte bei der Planung und Realisierung dieses Projektes.
Durchführung
Die Wasserkraftschnecke am Heckerwehr stammt von der Fa. Rehart und besitzt eine Leistung von 80 kW. Die Besonderheit der Technologie besteht darin, dass die Schnecke eine niedrige Drehzahl und große Kammern aufweist, wodurch das Verletzungsrisiko für Fische beim Abstieg verringert wird. Der Fischaufstieg wurde über eine parallel eingebaute "Fischaufstiegsschnecke" realisiert.
Die Anlage am Heckerwehr wurde im Rahmen des Forschungsvorhabens "Fischökologisches Monitoring an Wasserkraftanlagen" durch die TU München untersucht. Aufgabe der Forschungen war es, die Auswirkungen verschiedener Anlagentypen bzw. innovativer Technik auf die Gewässerökologie zu untersuchen. Dabei wurden sowohl die Veränderungen des Lebensraums als auch die direkten Schädigungen von Fischen bei der Passage der Wasserkraftanlage (Rechen und Turbine) ermittelt.
Weitere Informationen zu diesem Forschungsvorhaben finden Sie unter "Links und Downloads".
Die Anlage am Heckerwehr wurde im Rahmen des Forschungsvorhabens "Fischökologisches Monitoring an Wasserkraftanlagen" durch die TU München untersucht. Aufgabe der Forschungen war es, die Auswirkungen verschiedener Anlagentypen bzw. innovativer Technik auf die Gewässerökologie zu untersuchen. Dabei wurden sowohl die Veränderungen des Lebensraums als auch die direkten Schädigungen von Fischen bei der Passage der Wasserkraftanlage (Rechen und Turbine) ermittelt.
Weitere Informationen zu diesem Forschungsvorhaben finden Sie unter "Links und Downloads".
Zitate
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"Mustergültige Anlage." (Aussagen von Fischern vor Ort sowie dem Ersten Bürgermeister der Stadt Roth)
Tipps
- Nutzen Sie unsere Planungserfahrungen.
Stolpersteine
- Genehmigungsverfahren können langwierig sein.
Beispiel gemeldet: 11/2016
zuletzt aktualisiert: 12/2022