Biogasanlage mit Satelliten-Blockheizkraftwerk (BHKW)
Die Biogasanlage Oberindling versorgt das Schulzentrum in Pocking, das Hallenbad und eine Seniorenwohnanlage.
Projektträger: BGA Oberindling GmbH & Co. KG
Galerie
Beschreibung
Auslöser
Auslöser war das Umdenken innerhalb der Gesellschaft sowie finanzielle Anreize durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Ein weiterer Aspekt waren die hohen Heizöl- und Gaspreise.
Durchführung
Die Biogasanlage Oberindling versorgt das Schulzentrum in Pocking, das Hallenbad und eine Seniorenwohnanlage. Für die Realisierung wurde eine zwei Kilometer lange Gasleitung von Oberindling nach Pocking gelegt. Die Anlage selbst besitzt eine elektrische Leistung von 500 kW und erzeugt rund 4.100 MWh jährlich. Auch am Anlagenstandort werden über ein 2.100 m langes Nahwärmenetz ca. 30 Häuser, Gewerbebetriebe und Stallungen beheizt.
Die zwei BHKW am Satelliten besitzen eine elektrische Leistung von 380 kW und 250 kW mit einem 50 m³ großen Pufferspeicher. Die Länge des Wärmenetzes beträgt 950 m. Die Blockheizkraftwerke werden wärmegeführt betrieben, das heißt, dass im Sommer nur der 250 kW Generator läuft, in der Übergangszeit der 380 kW Generator und im Winter beide Generatoren. Durch die variable Betriebsweise wird der Wirkungsgrad enorm erhöht, jedoch muss berücksichtigt werden, dass Mehrinvestitionen für Motoren, Speicher, Lagerraum etc. anfallen. Es werden am Satelliten durch die wenigen Volllaststunden nur rund 3.100 MWh elektrische Energie erzeugt.
Durch die Anlage werden pro Jahr ca. 6.000 t Schweinegülle, 1.500 t Hühnertrockenkot und rund 15.000 t Silage verarbeitet.
Die zwei BHKW am Satelliten besitzen eine elektrische Leistung von 380 kW und 250 kW mit einem 50 m³ großen Pufferspeicher. Die Länge des Wärmenetzes beträgt 950 m. Die Blockheizkraftwerke werden wärmegeführt betrieben, das heißt, dass im Sommer nur der 250 kW Generator läuft, in der Übergangszeit der 380 kW Generator und im Winter beide Generatoren. Durch die variable Betriebsweise wird der Wirkungsgrad enorm erhöht, jedoch muss berücksichtigt werden, dass Mehrinvestitionen für Motoren, Speicher, Lagerraum etc. anfallen. Es werden am Satelliten durch die wenigen Volllaststunden nur rund 3.100 MWh elektrische Energie erzeugt.
Durch die Anlage werden pro Jahr ca. 6.000 t Schweinegülle, 1.500 t Hühnertrockenkot und rund 15.000 t Silage verarbeitet.
Tipps
- Satelliten mit der Hauptanlage mittels Glasfaserkabel verbinden, um schnellere Informationsübertragung der Regeltechnik zu gewährleisten.
Stolpersteine
- Die Druckregelung der Gasverdichter muss präzise durchgeführt werden.
Beispiel gemeldet: 07/2015
zuletzt aktualisiert: 11/2022