Optimierung der Kläranlage Ammersee in Eching
Durch die Steigerung der Gaserzeugung und die Erneuerung der Blockheizkraftwerke wurde die Eigenstromerzeugung nahezu verdoppelt.
Projektträger: Ammerseewerke gKU (Eching a.A.) und AWA-Ammersee Wasser- und Abwasserbetriebe gKU (Herrsching a.A.)
Galerie
Beschreibung
Auslöser
Dieses Klärwerk wurde in den neunziger Jahren auf 90.000 Einwohner erweitert und ertüchtigt. 2003 erstellte ein Ingenieurbüro aus der Stadt Germering eine Studie zur Optimierung der Prozessabläufe. Die vorgeschlagenen Verbesserungsmaßnahmen wurden von den politischen Aufsichtsgremien genehmigt und in mehreren Bauabschnitten in den Jahren 2004 bis 2008 umgesetzt.
Durchführung
Die Kläranlage Ammersee wird gemeinsam von den Ammerseewerken gKU und der AWA-Ammersee Wasser- und Abwasserbetriebe gKU betrieben. Diese beiden Kommunalunternehmen sind alleinige Eigentümer der Kläranlage Ammersee.
Neben einer Verbesserung des Gewässerschutzes und der Erhöhung der Arbeitssicherheit konnte durch die Optimierung der Kläranlage die Gasproduktion von ca. 1.600 m³ auf 2.000 m³ pro Tag gesteigert werden. Der Energieinhalt dieses zusätzlichen Klärgases beträgt 2.600 kWh pro Tag. Durch die Steigerung der Gaserzeugung und die Erneuerung der Blockheizkraftwerke konnte die Eigenstromerzeugung von 740.000 kWh/a vor dem Umbau auf 1.400.000 kWh/a nahezu verdoppelt werden. Allein dadurch können jährlich rund 73.000 € an Stromkosten eingespart werden und CO₂ Emissionen von 450 Tonnen im Jahr vermieden werden. Durch die CO₂ neutrale Strom- und Wärmeerzeugung aus Klärgas werden insgesamt jährlich 1.700 t CO₂ Ausstoß eingespart.
Die AWA-Ammersee gewann im Jahr 2009 den 2. Preis "Energiepreis des Landkreises Starnberg" (es gab zwei zweite Plätze, aber keinen 1. Platz). Diesen Energiepreis hat die AWA-Ammersee u. a. auch wegen der Maßnahmen auf der Kläranlage Ammersee erhalten.
Neben einer Verbesserung des Gewässerschutzes und der Erhöhung der Arbeitssicherheit konnte durch die Optimierung der Kläranlage die Gasproduktion von ca. 1.600 m³ auf 2.000 m³ pro Tag gesteigert werden. Der Energieinhalt dieses zusätzlichen Klärgases beträgt 2.600 kWh pro Tag. Durch die Steigerung der Gaserzeugung und die Erneuerung der Blockheizkraftwerke konnte die Eigenstromerzeugung von 740.000 kWh/a vor dem Umbau auf 1.400.000 kWh/a nahezu verdoppelt werden. Allein dadurch können jährlich rund 73.000 € an Stromkosten eingespart werden und CO₂ Emissionen von 450 Tonnen im Jahr vermieden werden. Durch die CO₂ neutrale Strom- und Wärmeerzeugung aus Klärgas werden insgesamt jährlich 1.700 t CO₂ Ausstoß eingespart.
Die AWA-Ammersee gewann im Jahr 2009 den 2. Preis "Energiepreis des Landkreises Starnberg" (es gab zwei zweite Plätze, aber keinen 1. Platz). Diesen Energiepreis hat die AWA-Ammersee u. a. auch wegen der Maßnahmen auf der Kläranlage Ammersee erhalten.
Auszeichnungen
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01/2010: Energiepreis 2009
verliehen von: Landkreis Starnberg
Beispiel gemeldet: 05/2014
zuletzt aktualisiert: 03/2022