smart heat - Intelligentes Wärmenetz
Das intelligente Nahwärmenetz von Dollnstein versorgt 24 Abnehmer mit Wärme aus einer Solarthermieanlage, einem Flüssiggas-Blockheizkrafwerk und einer Wärmepumpe mit Grundwasser und Spitzenlastkessel.
Projektträger: Kommunalunternehmen Energie Dollnstein
Galerie
Beschreibung
Auslöser
Im Jahr 2011 sollten im Markt Dollnstein neue Wasserleitungen verlegt werden. Dabei sah die Kommune die Möglichkeit, die Baumaßnahmen auch zur Verlegung von Wärmenetzen zu nutzen. Auf diese Weise entstand die Idee zum Wärmenetz.
Durchführung
Als erste Option wurde ein Wärmenetz auf der Basis von Biomasse angedacht. Wirtschaftlichkeitsberechnungen zeigten jedoch, dass ein Betrieb im Sommer nicht sinnvoll wäre, da es in der warmen Jahreszeit keinen Bedarf für Temperaturen um 80 °C gibt. Daher suchte der Markt Dollnstein nach einer Möglichkeit, das Wärmenetz zu flexibilisieren.
Der Chef einer örtlichen Firma, die Schichtspeicher herstellt, hatte die Idee, die Wärme des Grundwassers zu nutzen und diese in das Wärmenetz einzuspeisen. Das bis zu 10 °C warme Grundwasser wird mithilfe von Wärmepumpen erwärmt und liefert die Grundlast des Netzes, dessen Temperatur bei 20 bis 25 °C liegt. Für Spitzenzeiten gibt es zudem einen Gaskessel, der die Wärme direkt in das Netz einspeisen kann. Zusätzlich wird das heiße Wasser aus den solarthermischen Anlagen, die sich auf den Dächern kommunaler Gebäude sowie auf Privathäusern befinden, ins Wärmenetz eingespeist. Anschließend wird das Wasser an Übergabestationen in den einzelnen Haushalten auf die benötigte Temperatur gebracht. Im Sommer läuft das Netz nahezu komplett über die solarthermischen Anlagen. Für den Strom der Wärmepumpen sind die Photovoltaikanlagen ausreichend.
Damit das Potenzial der Solaranlagen immer zu dem Zeitpunkt zur Verfügung steht, wenn es benötigt wird, gibt es in Dollnstein Wärmespeicher mit verschiedenen Fassungsgrößen. Alle Komponenten sind miteinander verbunden und informieren sich über die jeweilige Wärmebereitstellung und den Bedarf der Verbraucher. Für Spitzenzeiten gibt es zudem einen Gaskessel, der direkt in das Netz einspeisen kann. Träger und Betreiber ist das Kommunalunternehmen Energie Dollnstein, welches neben dem Wärmenetz auch PV-Anlagen betreibt.
Unser Nahwärmenetz versorgt 24 Abnehmer, davon 8 kommunale Liegenschaften sowie 2 Gaststätten und ein Firmenbüro mit Wärme.
Der Chef einer örtlichen Firma, die Schichtspeicher herstellt, hatte die Idee, die Wärme des Grundwassers zu nutzen und diese in das Wärmenetz einzuspeisen. Das bis zu 10 °C warme Grundwasser wird mithilfe von Wärmepumpen erwärmt und liefert die Grundlast des Netzes, dessen Temperatur bei 20 bis 25 °C liegt. Für Spitzenzeiten gibt es zudem einen Gaskessel, der die Wärme direkt in das Netz einspeisen kann. Zusätzlich wird das heiße Wasser aus den solarthermischen Anlagen, die sich auf den Dächern kommunaler Gebäude sowie auf Privathäusern befinden, ins Wärmenetz eingespeist. Anschließend wird das Wasser an Übergabestationen in den einzelnen Haushalten auf die benötigte Temperatur gebracht. Im Sommer läuft das Netz nahezu komplett über die solarthermischen Anlagen. Für den Strom der Wärmepumpen sind die Photovoltaikanlagen ausreichend.
Damit das Potenzial der Solaranlagen immer zu dem Zeitpunkt zur Verfügung steht, wenn es benötigt wird, gibt es in Dollnstein Wärmespeicher mit verschiedenen Fassungsgrößen. Alle Komponenten sind miteinander verbunden und informieren sich über die jeweilige Wärmebereitstellung und den Bedarf der Verbraucher. Für Spitzenzeiten gibt es zudem einen Gaskessel, der direkt in das Netz einspeisen kann. Träger und Betreiber ist das Kommunalunternehmen Energie Dollnstein, welches neben dem Wärmenetz auch PV-Anlagen betreibt.
Unser Nahwärmenetz versorgt 24 Abnehmer, davon 8 kommunale Liegenschaften sowie 2 Gaststätten und ein Firmenbüro mit Wärme.
Zitate
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"Strom- und Wärmebereitstellung sind hier in einem intelligenten System miteinander vernetzt." (Wilhelm Radmacher, 2. Bürgermeister des Marktes Dollnstein)
Tipps
- Wirtschaftlichkeitsprüfung durchführen
- Prüfung aller möglichen Wärmequellen
Auszeichnungen
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12/2013: Auszeichnung als Energie-Kommune
verliehen von: Agentur für Erneuerbare Energien (AEE)
Beispiel gemeldet: 05/2014
zuletzt aktualisiert: 02/2023