Energieeffiziente Straßenbeleuchtung für Ebersberg
Wir haben fast die gesamte Straßenbeleuchtung der Stadt Ebersberg auf LEDs umgestellt. Hierbei waren verschiedene Förderprogramme sehr hilfreich.
Projektträger: Stadt Ebersberg
Beschreibung
Auslöser
Das kommunale Energiemanagementsystem der Stadt Ebersberg sieht eine kontinuierliche Senkung der kommunalen Energieverbräuche vor. Im Bereich Strom wurden von 2015-2023 daher zahlreiche LED-Umstellungen vorgenommen und im Bereich der Straßenbeleuchtung nahezu 100 % der Lichtpunkte nach und nach auf LED umgestellt. Die vielen Förderprogramme haben uns sehr geholfen das Projekt umzusetzen. Es folgen 2023 noch einzelne, nicht geförderte Nacharbeiten.
Durchführung
Der Ebersberger Stadtrat hat im Mai 2022 die vollständige Modernisierung der Straßenbeleuchtung beauftragt. Bis Ende August 2022 sollte die letzte große Umstellung beginnen. Einzelne Brennstellen, die samt Mast vollständig erneuert werden mussten, sind im Nachgang umgebaut worden. Die geförderte Umstellung von 449 Lichtpunkten der Straßenbeleuchtung wurde fristgerecht in 2022 abgeschlossen.
Der AK Energiewende 2030 der Stadt Ebersberg hatte sich im Vorfeld seit einigen Jahren mit dem Thema der Energieeinsparungen im Bereich der Straßenbeleuchtung befasst. Gemeinsam mit dem Betreiber der Straßenbeleuchtung und dem städtischen Bauamt hat der Klimaschutz- und Energiemanager der Stadt ein Konzept zur Umstellung der Straßenbeleuchtung mittels LED-Technologie erarbeitet. Gleich zwei Förderanträge wurden für die Umstellung erfolgreich gestellt. Gefördert wurde das Vorhaben vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen der Nationalen Klimschutzinitiative sowie vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) im Rahmen der KommKlimaFöR.
Die kommunale Straßenbeleuchtung ist im Vergleich zu Gebäuden der Stadtverwaltung oder Schulen ein großer Energieverbraucher:
- Etwa ein Sechstel des städtischen Stromverbrauchs wird für die Straßenbeleuchtung verwendet.
- Die jährlichen Kosten inkl. Wartung lagen bei rund 100.000 Euro.
- Für die geförderte Umstellung wurden rund 250.000 Euro investiert und pro Jahr 92.000 kWh eingespart.
- Die Amortisationszeit liegt nach Abzug von Fördermitteln des Bayerischen Umweltministeriums und der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundes bei nur 8,5 Jahren. Bei weiter steigenden Strompreisen sinkt dieser Zeitraum deutlich.
- Die Treibhausgasemissions-Einsparungen betragen nach 10 Jahren ca. 420 Tonnen (Schätzung der Verwaltung anhand BRD-Strom-Mix 2017, 489 g/kWh).
Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
KommKlimaFöR - Förderschwerpunk Klimaschutz in Kommunen
Der Freistaat Bayern unterstützt bayerische Kommunen sowie Partner der Bayerischen Staatsregierung in der Bayerischen Klima-Allianz bei der Durchführung von Vorhaben zum Klimaschutz (Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen) und/oder zur Klimaanpassung. Die Förderung soll dazu beitragen, Bayern bis spätestens 2040 zum ersten klimaneutralen Bundesland in Deutschland zu machen und unsere Heimat auch für künftige Generationen zu erhalten.
Der AK Energiewende 2030 der Stadt Ebersberg hatte sich im Vorfeld seit einigen Jahren mit dem Thema der Energieeinsparungen im Bereich der Straßenbeleuchtung befasst. Gemeinsam mit dem Betreiber der Straßenbeleuchtung und dem städtischen Bauamt hat der Klimaschutz- und Energiemanager der Stadt ein Konzept zur Umstellung der Straßenbeleuchtung mittels LED-Technologie erarbeitet. Gleich zwei Förderanträge wurden für die Umstellung erfolgreich gestellt. Gefördert wurde das Vorhaben vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen der Nationalen Klimschutzinitiative sowie vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) im Rahmen der KommKlimaFöR.
Die kommunale Straßenbeleuchtung ist im Vergleich zu Gebäuden der Stadtverwaltung oder Schulen ein großer Energieverbraucher:
- Etwa ein Sechstel des städtischen Stromverbrauchs wird für die Straßenbeleuchtung verwendet.
- Die jährlichen Kosten inkl. Wartung lagen bei rund 100.000 Euro.
- Für die geförderte Umstellung wurden rund 250.000 Euro investiert und pro Jahr 92.000 kWh eingespart.
- Die Amortisationszeit liegt nach Abzug von Fördermitteln des Bayerischen Umweltministeriums und der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundes bei nur 8,5 Jahren. Bei weiter steigenden Strompreisen sinkt dieser Zeitraum deutlich.
- Die Treibhausgasemissions-Einsparungen betragen nach 10 Jahren ca. 420 Tonnen (Schätzung der Verwaltung anhand BRD-Strom-Mix 2017, 489 g/kWh).
Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
KommKlimaFöR - Förderschwerpunk Klimaschutz in Kommunen
Der Freistaat Bayern unterstützt bayerische Kommunen sowie Partner der Bayerischen Staatsregierung in der Bayerischen Klima-Allianz bei der Durchführung von Vorhaben zum Klimaschutz (Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen) und/oder zur Klimaanpassung. Die Förderung soll dazu beitragen, Bayern bis spätestens 2040 zum ersten klimaneutralen Bundesland in Deutschland zu machen und unsere Heimat auch für künftige Generationen zu erhalten.
Tipps
- Nicht-förderfähige Umstellungen vorziehen und umgehend umstellen, da Einsparungen inzwischen hoch-rentabel sind.
- Eventuell auch ohne Förderung umstellen, wenn nur geringe personelle Kapazitäten vorhanden sind.
Stolpersteine
- Die Fördervorgaben sind recht umfangreich.
- Die Vergaberichtlinien sind oftmals schwer zu interpretieren.
- Nötige Komponenten sind oftmals nicht lieferbar.
Beispiel gemeldet: 04/2023
zuletzt aktualisiert: 04/2023